Archiv

Bundesregierung
Wirtschaftsvertreter warnt vor Neuwahlen

Vertreter der deutschen Wirtschaft haben vor Neuwahlen im Bund gewarnt.

    Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), äußert sich im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in einem Besprechungsraum der DIHK-Zentrale im Haus der deutschen Wirtschaft.
    DIHK-Präsident Peter Adrian. (picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka)
    Dadurch käme es zu Hängepartien, Wahlkampf und wachsende Unsicherheit, sagte der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian, der Nachrichtenagentur Reuters. So würde viel Zeit ins Land gehen. Ähnlich äußerte sich der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen. Dessen Präsident Jandura betonte, mit Neuwahlen würden die aktuellen Herausforderungen nicht gelöst. Er verwies dabei auf geopolitische Konflikte, hohe Staatsschulden, gravierende Mängel in der Infrastruktur, sinkende Wettbewerbsfähigkeit und Digitalisierungsdefizite.
    In den vergangenen Tagen hatten die Chefs von CDU und CSU, Merz und Söder, eine vorgezogene Bundestagswahl parallel zur Europawahl am 9. Juni ins Spiel gebracht.
    Diese Nachricht wurde am 26.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.