Die Münchner Ökonomin sagte der "Rheinischen Post", der Staat sollte das Vererben von Unternehmen substanziell in die Steuer einbeziehen. Das Gegenargument, dass dafür liquide Mittel fehlten, ziehe nicht. Schnitzer erklärte, die Steuerschuld könne auch durch andere Vermögenswerte der Erben oder durch eine Finanzierung über den Kapitalmarkt beglichen werden. Im Übrigen gebe es auch die Möglichkeit, die Steuerschuld zu stunden.
Schnitzer bekräftigte auch ihre Forderung, das Rentenalter zu erhöhen. Die Rente mit 63 helfe den Falschen. Stark belastete Arbeitnehmer wie Pflegekräfte oder Dachdecker schafften die dafür notwendigen 45 Beitragsjahre oft gar nicht.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.