
Die Forscher haben Datendes[https://iopscience.iop.org/article/10.3847/1538-4365/adb8de]Weltraumteleskops Gaia analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Kleine Magellansche Wolke nicht rotiert, sondern von ihrer größeren Nachbarin, der Großen Magellanschen Wolke, auseinandergezogen wird. Konkret bewegen sich die Sterne in der Zwerggalaxie nicht um ihr Zentrum, sondern streben in entgegengesetzte Richtungen auseinander.
Die Entdeckung verändert das Verständnis unserer Nachbargalaxie. Und es könnte auch die Sicht auf andere Galaxien beeinflussen. Die Forscher sagen nämlich: Wenn schon bei einer nahen Galaxie die Bewegung falsch interpretiert wurde, muss auch bei anderen mutmaßlich rotierenden Galaxien genauer hingeschaut werden - beziehungsweise bei deren nahen Begleitern.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.