Mehr als 200 Fachjournale veröffentlichten gleichzeitig einen Aufruf, dies noch vor der nächsten Weltgesundheitsversammlung im kommenden Frühjahr zu tun. Darin heißt es, die Klimakrise und der Verlust der biologischen Vielfalt schädigten beide die menschliche Gesundheit und dürften nicht getrennt voneinander betrachtet werden. So trage der Klimawandel zur Ausbreitung ansteckender Krankheiten bei. Umweltverschmutzung schade Trinkwasserquellen, und der Rückgang der Artenvielfalt mache es schwerer, die Menschheit gesund zu ernähren.
Die Ausrufung eines Gesundheitsnotstands ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Alle Mitgliedsländer sind dann gefordert, Informationen auszutauschen, um das betreffende Problem in den Griff zu bekommen. Zuletzt geschah dies während der Corona-Pandemie.
Diese Nachricht wurde am 26.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.