Es gebe Fälle, bei denen Umweltbelange als Vorwand dafür genutzt würden, Infrastrukturmaßnahmen generell zu verhindern, sagte der FDP-Politiker der dpa. Zwar müssten Eingriffe in Natur und Umwelt zumindest vertretbar sein. Wenn aber eine Abwägung getroffen worden sei, müsse es einer Gesellschaft auch möglich sein, Baumaßnahmen den Vorrang einzuräumen.
Im Fall der A1 hatte der Bund für Umwelt und Naturschutz zuletzt gegen den Weiterbau durch die Eifel geklagt. Im Sommer war ein Planfeststellungsbeschluss erlassen worden. Derzeit endet die A1 im Norden nahe Blankenheim und im Süden bei Kelberg. Das Schließen der rund 25 Kilometer langen Lücke wird seit Jahren diskutiert.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.