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Deutschlandticket
Wissing (FDP) lehnt höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab

Bundesverkehrsminister Wissing lehnt eine höhere Kostenbeteiligung am sogenannten Deutschlandticket ab und fordert die Länder zum Sparen auf.

    Eine Person hält ein sogenanntes Deutschlandticket in der Hand. Im Hintergrund ist eine Bahnwaggon zu erkennen.
    Das Deutschlandticket kostet zur Einführung zunächst 49 Euro. (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Dwi Anoraganingrum)
    Der Bund habe für das Projekt bereits viel Geld in die Hand genommen, sagte der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch habe man die Regionalisierungsmittel erhöht. Um Kosten zu senken und Einspareffekte zu erzielen empfehle er den Bundesländern mutige Entscheidungen, um etwa den Flickenteppich der einzelnen Verkehrsverbünde effektiv neu zu ordnen. Und mit mehr Digitalisierung könne man auch die viel zu hohen Vertriebskosten für ÖPNV-Tickets von zwei Milliarden Euro senken.
    Das Deutschlandticket gilt seit Mai und berechtigt für zunächst 49 Euro im Monat bundesweit zu Fahrten im Nah- und Regionalverkehr. Bislang teilen sich Bund und Länder die Kosten bis zum Jahr 2025 zu je 1,5 Milliarden Euro jährlich.
    Diese Nachricht wurde am 29.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.