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Die Linke
Wissler: Nur wenige Parteimitglieder würden Wagenknecht folgen

Die Chefin der Linken, Wissler, rechnet nicht damit, das viele Mitglieder zu einer neugegründeten Partei der früheren Fraktionschefin Wagenknecht wechseln würden.

    Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE gibt eine Pressekonferenz
    Janine Wissler, Vorsitzende der Partei Die Linke. (IMAGO / Fotostand / Fotostand / Reuhl)
    Das sagte sie der FAZ. Zudem sei es ungewiss, ob es überhaupt zu einer Neugründung kommen werde. Die Parteivorsitzende machte zugleich deutlich, dass für Anhänger eines etwaigen Vorhabens kein Platz mehr in der Linken sei. In einem sogenannten "Plan 2025" hatte der Parteivorstand kürzlich unter anderem beschlossen, dass die "öffentliche Debatte über die Gründung eines konkurrierenden Parteiprojektes" beendet werden müsse.
    Neben den Spekulationen um eine Neugründung durch Wagenknecht beschäftigt die Linke derzeit die Suche nach neuen Fraktionsvorsitzenden. Die Amtsinhaber Mohamed Ali und Bartsch gaben kürzlich bekannt, dass sie nicht erneut antreten wollten. Ein neuer Fraktionsvorstand soll am 4. September gewählt werden. Die Partei stellt im Bundestag 39 Abgeordnete. Um den Status als Fraktion zu behalten, dürfte ihre Zahl nicht unter 37 sinken.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.