Hunderttausende kreischende Fans. Die meisten von ihnen Frauen und Mädchen. Sie säumen den Canyon of Heroes – den Heldenweg durch die Hochhausschluchten von Manhattan: Mit Fahnen und Fußballtrikots, unter roten und blauen Sonnenschirmen jubeln sie der ihren Heroen zu.
Megan Rapinoe und Co in schwarzen Shirts auf großen Wagen zu Musik im Konfettiregen. "Danke Fans", steht auf ihrem Wagen. Begleitet von New Yorks Bürgermeister de Blasio und Gouverneur Cuomo.
Gesetz für gleiche Löhne
Cuomo überraschte zum Start der Parade mit einer Ankündigung: "Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit: Die Fußballerinnnen verdienen jeden Dollar, den die männlichen Spieler auch bekommen haben. Wir solidarisieren uns mit ihnen. New York wird den Weg weisen."
Noch heute werde er ein Gesetz zur gleichen Bezahlung unterzeichnen. Es soll Schlupflöcher schließen, die es Chefs bislang ermöglichten, ihre Angestellten aufgrund ihres Geschlechts zu benachteiligen.
Das Thema hatten die WM-Frauen mit ihrem Titel wieder ins Schlaglicht gebracht: Es geht nicht nur um faire Löhne, sagte Mannschaftskapitänin Rapinoe in einem Interview. Es geht auch um die gleiche Förderung und das Ansehen von Frauen im Sport.