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WM-Schiedsrichter
"Das Niveau ist diesmal sehr hoch"

In Sachen Schiedsrichter habe die FIFA aus Fehlern gelernt, sagte Alexander Feuerherdt vom Schiedsrichter-Podcast "Collinas Erben" im Dlf: Für die ersten Spiele habe man "Top-Leute ausgewählt" und das sei wichtig: "Schiedsrichter müssen genau wie Mannschaften gut ins Turnier starten."

Alexander Feuerherdt im Gespräch mit Marina Schweizer |
    Mit Néstor Pitana leitete diesmal ein erfahrener Schiedsrichter die WM-Eröffnungspartie Russland gegen Saudi-Arabien.
    Mit Néstor Pitana leitete diesmal ein erfahrener Schiedsrichter die WM-Eröffnungspartie Russland gegen Saudi-Arabien. (imago sportfotodienst)
    Denn wenn schon der Start schief geht, so Alexander Feuerherdt, und es Kritik gibt, könne sich das negativ auf die Stimmung und den gesamten weiteren Verlauf der WM auswirken. Das Niveau sei diesmal jedoch von Anfang an sehr hoch, sagte der Schiedsrichter-Experte von "Collinas Erben" in der Sendung "Sport am Samstag".
    Klarere Linie beim Videobeweis
    Die zum Teil heftige Kritik am deutschen Schiedsrichter Felix Brych nach der Partie Serbien gegen Schweiz könne Feuerherdt nicht nachvollziehen: Für ihn sei der von der serbischen Mannschaft geforderte und von Brych nicht gegebene Elfmeter ein "Kann-Elfmeter" gewesen.
    Auch beim Videobeweis-Einsatz während der WM lobte Feuerherdt eine klarere Linie als in der Bundesliga und eine Technik, die "reibungslos funktiioniert". Was man jedoch nicht außer Acht lassen dürfe: Die "emotionale Involviertheit" der Zuschauer sei bei einer WM kleiner - zumindest bei Partien ohne deutsche Beteiligung.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.