Die WM 2006 war mutmaßlich gekauft: Spiegel-Redakteur Jörg Schmitt steht zu diesem Ergebnis, zu dem er und seine Kollegen nach langen Recherchen gekommen sind, betonte aber in der Sendung "Sport am Sonntag": "Wir reden und schreiben über einen Verdacht - nicht über einen Beweis".
Entscheidende Fragen immer noch offen
Sicher sei jedoch: Der ehemalige Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus hat dem DFB 6,7 Millionen Euro überwiesen. "Wenn das tatsächlich legales Geld war", sagte Jörg Schmitt, "warum taucht es dann in keinem offiziellen Haushalt auf?" Zu dieser und anderen entscheidenden Fragen rund um die dubiose Zahlung habe sich der DFB nach wie vor nicht geäußert, kritisierte Jörg Schmitt. Wenn sein Präsident Wolfgang Niersbach das nicht schnell nachhole und für Aufklärung sorge, dann "wird es schwer für ihn".
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