Die Platzverhältnisse in Klagenfurt sieht Franz Wohlfahrt nach Starkregen und Spielverschiebung als unproblematisch. Und die Partie habe eine großen Wert, "Das Jogi Löw das durchsetzen wollte ist klar, weil es für ihn um wichtige Entscheidungen geht", sagt Wohlfahrt. Und auch die Österreicher freuten sich immer auf Duelle mit den deutschen Nachbarn.
"Große Kompetenz und Erfahrung"
Als ehemaliger Torhüter blickt er natürlich besonders auf die meistdiskutierte deutsche Personalie: Manuel Neuer. Er glaubt, dass Neuer vor dem Turnier genug Spielpraxis bekommt: "Manuel Neuer ist 32, er hat über 600 Bewerbspiele gespielt. Wir sprechen da schon von einer großen Kompetenz, einer Erfahrung.
Wäre dieser Spieler Anfang 20, hätte ich Zweifel, dass es gelingt. Bei Neuer habe ich das nicht. Weil er so viel Erfahrung hat und seinen Körper ganz genau kennt. (…) Wenn die Ärzte kein Problem sehen und vor allen Dingen er: Wenn’s ihm gut geht, dann ist es kein Problem, wenn er spielt. (...) Ein Risiko bleibt‘s. Aber das Risiko ist überschaubar." Es werde funktionieren, auch weil Neuer mental extrem stark sei.
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