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Wo Europa Stacheln zeigt: Migranten im griechisch-türkischen Grenzgebiet

Die griechisch-türkische Grenze ist zum europäischen Einfallstor für Armutsflüchtlinge aus den Krisengebieten der Welt geworden - ob auf dem Seeweg über die Ägäis oder auf dem Landweg bei Evros: Der Transit nach Europa ist allemal lebensgefährlich.

Am Mikrofon: Britta Fecke |
    Und wer es wirklich geschafft hat, muss sich auf einen unfreundlichen Empfang gefasst machen - Griechenland, das immer wieder an die Solidarität der europäischen Partner appelliert und sich mit den vielen illegalen Zuwanderern überfordert sieht, ist wegen seiner rigiden Flüchtlings- und Asylpolitik in die internationale Kritik geraten.

    Seit die europäische Öffentlichkeit auf die oft unmenschliche Behandlung erschöpfter Armutsflüchtlinge aufmerksam wurde, avancierte das griechisch-türkische Grenzgebiet zum medialen "hotspot" - eine entlegene Region am Rande Europas ist zum Schauplatz und Krisenherd der umstrittenen europäischen Migrationspolitik geworden.