USA
Wohl erstmals Mensch nach Infektion mit Alaska-Virus gestorben

In den USA ist wohl erstmals ein Mensch nach einer Infektion mit dem neuartigen Alaska-Virus gestorben.

    Dieses Luftbild zeigt ein Lager für Erkundungsbohrungen am geplanten Standort des "Willow"-Ölprojekts am North Slope von Alaska.
    In Alaska könnte es laut den Behörden den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus gegeben haben. (dpa-news/ConocoPhillips via AP)
    Das teilten die Gesundheitsbehörden in dem Bundesstaat mit. Ein älterer und bereits von einer Krebs-Behandlung geschwächter Mann sei im vergangenen Monat nach einer Infektion mit dem Pockenvirus in Alaska gestorben. Seit der Entdeckung des Virus 2015 waren zuvor sechs Fälle bei den Behörden registriert worden, alle diese Erkrankungen seien jedoch mild verlaufen. 
    Das Alaskapocken-Virus gehört - wie etwa auch das Affenpockenvirus - zu den Orthopoxviren und kommt wohl vor allem in kleineren Säugetieren wie Wühlmäusen vor. Bislang ist das Virus nur aus Alaska bekannt - wie weit es aber genau verbreitet ist und wie es sich genau überträgt, ist noch nicht erforscht. Auch wie sich der nun gestorbene Mann angesteckt haben könnte, war zunächst nicht klar. Möglicherweise habe er sich bei einer streunenden Katze angesteckt, hieß es von den Behörden. 
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.