Medienberichte
Wohl keine Entscheidung über Rechtsextremismus-Einstufung der AfD vor Neuwahl

Das Bundesamt für Verfassungsschutz wird wohl nicht mehr vor der vorgezogenen Bundestagswahl entscheiden, ob die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft wird.

    Der Blick durch ein Schluesselloch ist auf ein AfD Logo gerichtet.
    Der Bundesverfassungsschutz führt die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall. (picture alliance / ZB / Sascha Steinach)
    Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und die ARD. Mit Blick auf die Chancengleichheit der Parteien werde dies als juristisch problematisch eingestuft, hieß es. Die Berliner Justizsenatorin Badenberg sagte der ARD, nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung müssten Staatsorgane unmittelbar vor Wahlen alles unterlassen, was in irgendeiner Art und Weise geeignet sei, Einfluss auf die Wahlentscheidung der Bürger zu nehmen.
    Hinzu kommt, dass der Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Haldenwang, als Kandidat der CDU für den Bundestag antreten möchte. Die Beobachtung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz soll aber weiterlaufen.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.