Bundesbauministerium
Wohngeld soll um durchschnittlich 30 Euro steigen

Bürger mit einem niedrigen Einkommen sollen im kommenden Jahr einen höheren Mietzuschuss vom Staat erhalten.

19.07.2024
    Geldscheine, Münzen und ein Kugelschreiber liegen auf einem Antrag auf Wohngeld.
    Ab dem nächsten Jahr soll das Wohngeld steigen. (Archivbild) (imago / imageBROKER / Christian Ohde)
    Nach Angaben von Bundesbauministerin Geywitz soll das monatliche Wohngeld für einkommensschwache Haushalte um durchschnittlich 30 Euro steigen. Das entspreche einer Erhöhung von im Schnitt etwa 15 Prozent, sagte die SPD-Politikerin. Damit würden Kostensteigerungen bei den Mieten sowie durch die Inflation berücksichtigt. Niemand solle sich durch zu hohe Wohnkosten zwischen Heizen und Essen entscheiden müssen, erklärte Geywitz.
    Die Höhe des Wohngelds wird laut Gesetz alle zwei Jahre überprüft. Die letzte Reform gab es 2023. Das Ministerium rechnet damit, dass im nächsten Jahr bundesweit rund 1,9 Millionen Haushalte Wohngeld erhalten können. Damit die geplante Erhöhung in Kraft treten kann, muss auch der Bundesrat zustimmen.
    Diese Nachricht wurde am 19.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.