Brandenburg
Woidke scheitert im Landtag im ersten Wahlgang

Bei der Wahl des brandenburgischen Ministerpräsidenten ist Amtsinhaber Woidke im ersten Durchgang gescheitert.

    Woidke mit ernstem Blick im Landtag.
    Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    Er erhielt im Landtag in Potsdam in geheimer Abstimmung 43 Stimmen und damit zwei weniger als für die absolute Mehrheit nötig. Es folgt ein zweiter Wahlgang. Erreicht Woidke auch dann keine absolute Mehrheit, reicht im dritten Wahlgang die einfache Mehrheit.
    Woidke will eine Regierungskoalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht führen; es wäre die erste in Deutschland. Beide Parteien verfügen im Landtag gemeinsam über 46 von insgesamt 88 Sitzen. Das BSW hatte sich erst in diesem Jahr gegründet und zog aus dem Stand heraus in den Landtag ein.
    Zuletzt regierte in Brandenburg eine Koalition aus SPD, CDU und Grünen, ebenfalls mit Woidke als Regierungschef. Zuvor führte er ein rot-rotes Bündnis.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.