Konflikt um Migrationspolitik
Wüst (CDU) mahnt versöhnlichere Töne an - Banaszak (Grüne) betont Gesprächsbereitschaft

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst hat im Konflikt um die künftige Migrationspolitik zur Mäßigung aufgerufen.

    Das Bild zeigt Hendrik Wüst in einer Nahaufnahme. Er trägt ein Anzug und eine Brille.
    "Nie ausschließen, dass der andere vielleicht auch recht haben könnte": der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). (IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Der Ton zwischen den demokratischen Parteien müsse jetzt wieder versöhnlicher werden, sagte der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Auch solle man nie ausschließen, dass der andere vielleicht auch recht haben könnte. Wüst verwies dabei auch auf die Zusammenarbeit in seiner Landes-Koalition. So habe man nach dem Anschlag von Solingen gezeigt, dass es möglich sei, mit den Grünen bei den Themen Migration und innere Sicherheit zu guten und konsequenten Ergebnissen zu kommen.
    Der Grünen-Bundesvorsitzende Banaszak sagte der "Rheinischen Post", man sei jederzeit zu weiteren Gesprächen bereit. Gemeinsam trage man Verantwortung, dass der politische und gesellschaftliche Diskurs nicht zu immer mehr Polarisierung führe.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.