EU-China-Gipfel
Xi warnt vor Konfrontationskurs - Von der Leyen bemängelt "Ungleichgewichte" im Handel

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die Europäische Union vor einem Konfrontationskurs gegen sein Land gewarnt. Die EU müsse "alle Arten der Einmischung" unterlassen, forderte Xi auf einem Treffen in Peking, an dem auch Kommissionspräsidentin von der Leyen und Ratspräsident Michel teilnahmen. Die EU müsse mit seinem Land zusammenarbeiten, um für globale Stabilität zu sorgen, betonte Xi.

07.12.2023
    EU-Ratspräsident Michel, Chinas Präsident Xi und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stehen nebeneinander vor EU- und China-Flaggen.
    Es ist das erste persönliche Treffen der EU-Spitze mit der chinesischen Führung seit 2019. (IMAGO / Xinhua / IMAGO / Huang Jingwen)
    Von der Leyen bezeichnete China als wichtigsten Wirtschaftspartner Europas, bemängelte jedoch Ungleichgewichte im gegenseitigen Handel.
    Es ist das erste persönliche Treffen der EU-Spitze mit der chinesischen Führung seit 2019. Von der Leyen will Peking zu Kompromissen bei Handelsstreitigkeiten bewegen; die EU sieht europäische Unternehmen in China benachteiligt. Peking wiederum wirft der Europäischen Union vor, ihre Märkte abzuschotten.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.