Bundesvereinigung
Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt auf niedrigsten Stand seit 1978

Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1978 gesunken.

    An einer Fassade prangt rot beleuchtet das Hinweisschild für Apotheken.
    Es gibt immer weniger Apotheken. (Imago / Rolf Poss )
    Wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mitteilte, gab es zum Ende des Jahres 17.041 Apotheken - das sind 530 oder drei Prozent weniger als zum Ende des Vorjahres. Damit gab es noch etwa 20 Apotheken pro 100.000 Menschen, wie der Verband weiter mitteilte. Der europäische Durchschnitt liege bei 32 Apotheken.
    Verbandspräsidentin Overwiening sagte, die Apotheken seien chronisch unterfinanziert. Für junge Apothekerinnen und Apotheker lohne es sich deshalb nicht, mit einem eigenen Betrieb zu starten. Dies gefährde die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten zunehmend.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.