"Die zunehmende Verbreitung des Online-Bankings sowie der weiterhin bestehende Kostendruck führten zu einer Verschlankung des Filialnetzes in quasi allen Banksektoren", stellte die Bundesbank fest.
Die meisten Zweigstellen betreiben den Bundesbank-Zahlen zufolge nach wie vor die Sparkassen und Landesbanken mit gut 7.100. Die Genossenschaftsbanken, zu denen unter anderem die Volks- und Raiffeisenbanken zählen, kommen auf knapp 6.600 Filialen.
Weil viele Menschen Bankgeschäfte am heimischen Computer oder per App auf dem Smartphone erledigen, dünnen Geldhäuser seit Jahren ihr teures Filialnetz aus und versuchen, abseits von festen Standorten ihre Präsenz in der Fläche aufrechtzuerhalten: beispielsweise durch Videoberatung, Beratungscenter mit längeren Öffnungszeiten auch am Samstag, mit Sparkassen-Bussen oder geteilten Filialen über Institutsgrenzen hinweg.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.