
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurde der Bau von rund 260.100 Wohnungen genehmigt. Das waren fast 27 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders deutlich war der Rückgang demnach bei den Baugenehmigungen für Privatpersonen, die um 42 Prozent zurückgingen. Grund für die derzeitige Flaute in der Branche sind die gestiegenen Kosten für Materialien und schlechtere Finanzierungsbedingungen.
Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe forderte mit Blick auf die Zahlen die Umsetzung des geplanten Wachstumschancengesetz der Bundesregierung. Es sieht unter anderem steuerliche Vorteile für den Mietwohnungsbau vor, wird aber derzeit von unionsgeführten Ländern im Bundesrat blockiert.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.