Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung - kurz UNODC - registrierte zuletzt fast 300 Millionen Menschen. Die Organisation mit Sitz in Wien schätzt, dass nur etwa die Hälfte dieses Anstiegs auf das Wachstum der Weltbevölkerung zurückzuführen ist. Gewarnt wird vor allem vor chemischen Drogen wie Methamphetamin, Fentanyl und einigen neu entwickelten Substanzen. Die Herstellung synthetischer Drogen sei billig, einfach und schnell, hieß es. Dieser hoch flexible Sektor des Rauschgiftgeschäfts sei für Behörden schwerer aufzuspüren, weil er nicht an bestimmte Anbaugebiete oder Wachstumszyklen gebunden sei wie etwa bei Kokain oder Heroin.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.