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China
Zahl der Erdbebenopfer weiter gestiegen - über 145.000 Menschen heimatlos

Nach dem Erdbeben im Nordwesten Chinas vor rund einer Woche ist die Zahl der Todesopfer auf 149 gestiegen.

    China, Haidong: Die Luftaufnahme zeigt Rettungskräfte im Dorf Caotan im Autonomen Kreis Minhe Hui und Tu in der Stadt Haidong in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai.
    Das jüngste Erdbeben in China hat schwere Schäden hinterlassen. Viele Menschen starben. (Zhang Hongxiang/XinHua/dpa)
    Zwei weitere Menschen werden laut chinesischen Staatsmedien noch vermisst. In der betroffenen Region wurden demnach mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 145.000 Menschen vertrieben. Die Zahl der Verletzten war zuletzt mit rund 1.000 angegeben worden. Das Beben der Stärke 6,2 hatte am vergangenen Montag die Provinzen Gansu und Qinghai erschüttert. In zahlreichen Dörfern fielen Strom und Wasserversorgung aus.
    Viele der zerstörten Häuser stammten aus einer früheren Epoche und waren den lokalen Behörden zufolge mit einer Lehm-Holz- oder Ziegel-Holz-Bauweise errichtet worden, so dass sie nur schlecht gegen Erdbeben geschützt gewesen seien.
    Diese Nachricht wurde am 25.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.