Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, meldeten knapp 23 Prozent mehr Unternehmen Insolvenz an als im Vorjahresmonat. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle erklärte, derart viele Firmenpleiten habe es zuletzt 2004 gegeben. Zur Begründung hieß es, viele schwächere Unternehmen, die in der Niedrigzinsphase und mit finanzieller Unterstützung während der Corona-Pandemie überlebt hätten, stünden nun bei stark gestiegenen Kosten massiv unter Druck. Die derzeitige Insolvenzwelle sei das Ergebnis eines, so wörtlich, perfekten Sturms aus langanhaltender konjunktureller Schwäche und drastisch gestiegenen Kosten. Die Zahl der Insolvenzen steigt bereits seit Monaten.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.