Der Minister für regionale Angelegenheiten, Torres, sagte am Abend, die Behörden könnten noch immer keine abschließende Zahl aller Vermissten nennen. Dies deute darauf hin, dass die Zahl der Todesopfer wahrscheinlich weiter steigen werde.
Gestern waren Flutwellen durch Städte und Dörfer gedrungen, Brücken und Gebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. Viele Fahrzeuge wurden von den Straßen gespült. Meteorologen sagten, in Teilen der Region Valencia sei innerhalb von acht Stunden so viel Regen wie in einem ganzen Jahr gefallen.
Ministerpräsident Sánchez sprach den Betroffenen Mut zu und versprach schnelle Hilfe. Er sagte wörtlich: "Wir werden euch nicht im Stich lassen. Ganz Spanien weint mit euch."
Die Europäische Union bot Hilfe an. Das Copernicus-Satellitensystem sei aktiviert worden, um bei der Koordinierung der Rettungsteams zu helfen, sagte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen in Brüssel. Zudem werde der Zivilschutz unterstützt.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.