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Indien
Zahl der freilebenden Tiger steigt auf mehr als 3.000

In Indien hat die Zahl freilebender Tiger weiter zugenommen. So habe es im vergangenen Jahr 3.167 Tiger im Land gegeben, teilte Premierminister Narendra Modi mit. 2018 waren es demnach noch 2.967 Tiere.

    Der Tiger tritt zwischen Gehölz hervor.
    Ein Königstiger im Van Nihar Nationalpark in Bhopal, Indien. (picture alliance / dpa / Sanjeev Gupta)
    In Indien leben weltweit mit Abstand die meisten der bedrohten Tiere, ihre Zahlen werden regelmäßig mit Kamerafallen ermittelt.
    Die Tigerländer - das sind neben Indien auch Russland, China sowie mehrere Länder in Süd- und Südostasien - haben sich darauf verständigt, die Tiere zu schützen. Im Jahr 2010 setzten sie sich in St. Petersburg das Ziel, die Zahl freilebender Tiger bis ins chinesische "Jahr des Tigers" 2022 zu verdoppeln. In Indien gab es im Jahr 2010 nach offiziellen Angaben 1.706.
    In Indien wurde die Tigerjagd in den 1970er Jahren verboten. Die Regierung setzt zudem auf Maßnahmen, um Konflikte zu entschärfen. Menschen, die Angehörige oder Nutztiere an Tiger verlieren, werden beispielsweise entschädigt.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.