Wohngeld
Zahl der Haushalte mit Anspruch um 80 Prozent gestiegen

Die Zahl der Haushalte, die Wohngeld beziehen, ist als Folge einer Gesetzesänderung im vergangenen Jahr um 80 Prozent gestiegen.

    Ein Antrag auf Wohngeld liegt auf einem Tisch. Unter dem Antrag liegen mehrere 50-Euro-Scheine.
    Immer mehr Haushalte erhalten Wohngeld. (picture alliance / Zoonar / Stockfotos-MG)
    Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren es zum Jahreswechsel 1,2 Millionen Haushalte, gut 520.000 mehr als ein Jahr zuvor. Der Anstieg sei auf das sogenannte Wohngeld-Plus-Gesetz zurückzuführen, durch das mehr Haushalte einen Anspruch bekommen hätten. Außerdem sei das Wohngeld angehoben worden.
    Der durchschnittliche monatliche Anspruch betrug den Angaben zufolge 297 Euro. Das sei eine Steigerung um 106 Euro. Die Ausgaben von Bund und Ländern für das Wohngeld seien von 1,8 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro angewachsen.
    Den größten Anteil hätten Wohngeldhaushalte mit 5,5 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern gehabt, den geringsten mit 1,6 Prozent in Bayern.
    Wohngeld können Menschen beantragen, deren Einkommen nicht ausreicht, um angemessenen Wohnraum zu bezahlen.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.