Im September waren es 13,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit liegt die Zuwachsrate mit Ausnahme des Junis seit 15 Monaten stets im zweistelligen Bereich. Die Anträge auf Insolvenz fließen den Angaben zufolge erst nach Entscheidung des zuständigen Gerichts in die Statistik ein, in der Regel drei Monate später.
Die Forderungen der Gläubiger aus den im Juli gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,2 Milliarden Euro. Besonders betroffen von einer Insolvenz waren zuletzt Unternehmen in den Branchen Verkehr, Lagerwirtschaft, gefolgt von Dienstleistungen sowie das Gastgewerbe.
Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist im Juli gestiegen, und zwar um 18 Prozent auf 6.690 im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Diese Nachricht wurde am 11.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.