Wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes mitteilte, kamen bislang mehr als 2.400 Menschen ums Leben. Betroffen ist vor allem die Provinz Herat. Dort wurden mehrere Dörfer komplett zerstört. Die Häuser sind meist aus Lehm gebaut. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch steigen wird, weil viele Gebiete über Straßen nicht zu erreichen sind.
Nach Angaben des UNO-Nothilfebüros sind mehr als 11.000 Menschen von dem Erdbeben in Afghanistan betroffen. Die Vereinten Nationen haben am Sonntag fünf Millionen Dollar (umgerechnet rund 4,7 Mio. Euro) Soforthilfe freigegeben und kündigten nach der Abschätzung des Bedarfs einen baldigen Spendenaufruf an.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.