Das berichtet die russische Nachrichtenseite Baza. Die Zahl der Verletzten wird vom russischen Gesundheitsministerium inzwischen mit 145 angegeben, rund 60 davon schweben in Lebensgefahr.
Die IS-Terrormiliz hatte den Überfall am späten Abend über den Kurznachrichtendienst Telegram für sich reklamiert. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB waren am frühen Abend mehrere bewaffnete Männer in Tarnkleidung in ein Veranstaltungszentrum eingedrungen und hatten das Feuer auf die Besucher eines Rockkonzerts eröffnet. Es kam auch zu zwei Explosionen. Nach dem Angriff stand die Halle in Flammen. Spezialkräfte sind im Einsatz und fahnden weiter nach den Tätern. Es ist unklar, ob diese sich noch am Ort des Angriffs befinden.
Der Anschlag löste international Bestürzung aus. UNO-Generalsekretär Guterres sprach den Menschen in Russland sein tiefes Beileid aus. Ähnlich äußerten sich der EU-Außenbeauftragte Borrell sowie zahlreiche Staats- und Regierungschefs. Das Auswärtige Amt in Berlin forderte Aufklärung.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.