Verkehr
Zahl der tödliche Fahrradunfälle steigt - WHO fordert Regierungen zu besserem Schutz von Radfahrern auf

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation steigt die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer.

15.12.2023
    Ein stark beschädigtes Fahrrad liegt vor einem Lkw, der an der Vorderfront beschädigt ist.
    Es gibt zu wenig Fahrradspuren. Dadurch steigt die Unfallgefahr. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt)
    Während insgesamt die Todesfälle im weltweiten Straßenverkehr von 2010 bis 2021 um 16 Prozent zurückgegangen seien, sei der Anteil der ums Leben gekommenen Radfahrer von fünf auf sechs Prozent gestiegen, teilte die WHO in Genf mit. Nur an 0,2 Prozent aller Straßen auf der Erde gebe es eigene Spuren für Fahrräder. Die WHO appellierte an die Regierungen, mehr für die Sicherheit von Radfahrern zu tun. Vorzeigeländer seien Dänemark und die Niederlande. Wichtig seien unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen.
    Den Angaben zufolge sterben weltweit rund 3.200 Menschen pro Tag im Straßenverkehr. 30 Prozent seien Autoinsassen, 70 Prozent Fußgänger sowie Fahrrad-, Mopedfahrer und andere Verkehrsteilnehmer.
    Diese Nachricht wurde am 13.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.