Zentralafrika
Zahl der Toten bei Bootsunglück auf dem Kongo steigt auf fast 150

Die Zahl der Toten durch das Bootsunglück am Dienstag auf dem Kongo ist auf mindestens 148 gestiegen.

    Überladene Fähre auf dem Kongo-Fluss, bei Tshumbiri, Provinz Mai-Ndombe, Demokratische Republik Kongo
    In der Demokratischen Republik Kongo hat es in den vergangenen Jahren immer wieder Bootsunglücke mit vielen Toten gegeben, weil viele Boote und Fähren wie hier überladen sind. (picture alliance / imageBROKER / Fabian von Poser)
    Die Behörden teilten mit, mehr als 100 Menschen würden noch vermisst. Insgesamt hätten sich an Bord des Holzbootes mehr als 400 Menschen befunden. Das Unglück ereignete sich im Nordwesten der Demokratischen Republik Kongo. Das Boot habe Feuer gefangen und sei gekentert. Dutzende Menschen konnten gerettet werden, viele von ihnen erlitten aber schwere Verbrennungen.
    In der Demokratischen Republik Kongo hat es in den vergangenen Jahren immer wieder Bootsunglücke mit vielen Toten gegeben. Oft sind die Boote nachts unterwegs und überfüllt. Zudem werden Sicherheitsvorschriften häufig nicht eingehalten.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.