
Wie das Bundesamt für Naturschutz in Bonn mitteilte, meldeten die Bundesländer zwischen Mai 2023 und April 2024 rund 1.600 Wölfe, gut 260 mehr als in der gleichen Zeitspanne davor. Dabei seien über 200 Rudel gezählt worden, die meisten davon in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen. Auch die Zahl der tot aufgefundenen Wölfe stieg an. Ein Großteil der 150 Tiere sei durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen, hieß es. In 13 Fällen habe es sich um illegale Tötungen gehandelt, in fünf Fällen sei der Abschuss angeordnet worden.
Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung hatte zuletzt erklärt, dass die Überlebenschancen für Wölfe in Deutschland besonders hoch seien, da es ausreichend Lebensraum und ein grundsätzliches Jagdverbot gebe.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.