
Laut Hochrechnungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe zählten mehr als 600.000 Menschen zu dieser Gruppe. Das waren rund 60 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Die meisten kamen den Angaben zufolge vorübergehend bei Verwandten, Freunden oder Bekannten unter, haben aber keine eigene Wohnung. Etwa 50.000 Menschen lebten ohne Unterkunft auf der Straße.
Der Anstieg wird vor allem auf steigende Flüchtlingszahlen zurückgeführt. Die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft, Rosenke, erklärte, fehlender bezahlbarer Wohnraum sei der Hauptgrund für die Wohnungsnot.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.