Italien
Sechs Tote und 40 Vermisste nach Bootsunglück im Mittelmeer

Nach dem Bootsunglück im Mittelmeer sind bisher zehn Menschen gerettet worden.

    Ein Holzboot mit etwa 30 Menschen versucht bei hohen Wellengang die gefährliche Überfahrt nach Italien.
    Nach wie vor sterben viele Menschen auf den Fluchtrouten über das Mittelmeer (Archivbild). (picture alliance / Daniel Kubirski / Daniel Kubirski)
    Sechs weitere wurden tot geborgen; 40 Personen werden noch vermisst, wie das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitteilte. An Bord des Schlauchboots, das vor der italienischen Insel Lampedusa gesunken war, befanden sich demnach mindestens 56 Migranten. Die Suche nach weiteren Überlebenden werde durch den hohen Seegang erschwert, hieß es. Das Boot war am Sonntag von Tunesien aus nach Europa aufgebrochen.
    Nach UNO-Schätzungen ertranken im vergangenen Jahr mehr als 2.200 Flüchtlinge beim Versuch, über das Mittelmeer von Afrika nach Europa zu gelangen. Die tatsächliche Zahl dürfte weitaus höher liegen.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.