Innenminister Yerlikaya erklärte, es seien Razzien in 16 türkischen Provinzen durchgeführt worden. Die Festgenommen würden verdächtigt, der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans anzugehören. Ob sie im Verdacht stehen, direkt an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein, sagte Yerlikaya nicht. Gestern flog das türkische Militär als Reaktion auf die Tat Angriffe auf mutmaßliche PKK-Stellungen im Nordirak.
Bei dem Anschlag vom Sonntag hatte sich ein Mann vor dem türkischen Innenministerium in die Luft gesprengt. Ein weiterer Angreifer wurde von Polizisten erschossen. Zwei Beamte erlitten Verletztungen.
Diese Nachricht wurde am 03.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.