Europa braucht mehr Liebe – das dachten sich Claudia Tronnier und Alexandra Staib vom "Kleinen Fernsehspiel" im ZDF. Die beiden Redakeurinnen haben junge Regisseurinnen und Regisseure aus ganz Europa eingeladen, Kurzfilme einzureichen für das TV-Projekt "The Love Europe Project". Herausgekommen ist ein Episodenfilm, der in neun Teilen das Lebensgefühl in Europa einfangen will.
"Das Verständigungsproblem ist in der jüngeren Generation nicht mehr so stark vorhanden, wie in der älteren", sagte Claudia Tronnier im Dlf. Die Teenager in Europa verständigten sich untereinander, auch ohne die jeweils andere Sprache sprechen zu können. "Die EU trägt dazu bei, dass das so ist." Das sei eine Botschaft des Films.
Wir haben noch länger mit Claudia Tronnier und Alexandra Staib gesprochen -
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"Die zwischenmenschlichen Kontakte sind das Wesentliche, was uns als Menschen ausmacht", ergänzte Alexandra Staib. "Das ganze Spektrum, das man an menschlichen Begegnungen hat, sind in diesen Filmen vorhanden und fügen sich zu einem großen Ganzen."
Ein verhärtetes Klima in der Kommunikation
Themen wie Voruteile, Rassismus und Sexismus würden nicht ausgespart. "Man hat generell ein verhärtetes Klima in der Kommunikation. Das ist so absurd, weil wir über Technik so nah verbunden sind, wie noch nie, aber es manchmal Probleme gibt in dem, was man kommuniziert", sagte Staib. Deswegen sollten die Filme Hoffnungsschimmer geben. Es gehe darum, das Leben auf unserem Planeten gemeinsam zu gestalten - und nicht gegeneinander.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
"The Love Europe Project" läuft am 13. Mai um 0:30 Uhr im ZDF und ist jetzt schon in der ZDFmediathek zu sehen.