Die Vorsitzende des Senderkontrollgremiums, Hasselfeldt, sagte der dpa, die Pläne dürften keinesfalls zu Qualitätseinbußen im Angebot führen. Dieses werde aber durch die Streichung von Sendern verschlechtert. Die vielen Menschen, die weiter linear fernsähen, dürften nicht abgehängt werden, betonte die ehemalige CSU-Politikerin.
Es wird damit gerechnet, dass die Länder ihren Entwurf für die Rundfunkreform noch diese Woche in eine Anhörung geben. Bereits bekannt ist, dass sie drastische Einschnitte im Fernseh- und Hörfunkangebot planen. Demnach sollen die Anstalten selbst entscheiden, welche 20 Hörfunkwellen wegfallen. Auch rund die Hälfte der zehn Fernseh-Spartenkanäle soll gestrichen werden. Zu den Spartenkanälen gehören etwa ZDFneo, Phoenix und tagesschau24.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.