Sachsen und Thüringen
Zehntausende bei Demonstrationen gegen Rechtsextremismus

In Sachsen und Thüringen haben tausende Menschen gegen Rechtsextremismus protestiert. In Dresden kamen mehr als zehntausend Teilnehmer zusammen. Kundgebungen gab es auch in Erfurt und Leipzig.

    Tausende Menschen haben sich zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus vor dem Erfurter Landtag versammelt.
    Tausende Menschen versammelten sich am Sonntag zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus vor dem Landtag in Erfurt. (IMAGO / Paul-Philipp Braun / IMAGO / Paul-Philipp Braun)
    In Leipzig versammelten sich rund 11.000 Menschen. Oberbürgermeister Jung, SPD, rief dazu auf, jeden Tag für die Demokratie zu kämpfen, etwa am Arbeitsplatz oder im Alltag. Der Leiter der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Sachsen, Hoffsommer, warnte bei einer Kundgebung in Dresden davor, Jugendliche - Zitat - rechten Rattenfängern zu überlassen. Immer mehr junge Menschen sympathisierten mit der AfD. Zugleich gebe es in Kindergärten und Schulen in Sachsen eine Zunahme von rassistischen und queerfeindlichen Übergriffen.
    In Erfurt versammelten sich nach Angaben der Polizei etwa 4.500 Menschen vor dem Thüringer Landtag. Auch im sächsischen Zittau gab es eine Demonstration.
    Anlass sind die Landtagswahlen in einer Woche. - Eine aktuelle Umfrage sieht die AfD in Sachsen und Thüringen als stärkste Kraft mit rund 30 Prozent der Stimmen.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.