In der Hauptstadt Tiflis trafen sich am 34. Tag in Folge Protestierende vor dem Parlament. Zahlreiche Menschen schwenkten die Flaggen der EU und Georgiens. Die georgische Regierung hatte Ende November angekündigt, die Beitrittsverhandlungen mit der EU bis zum Jahr 2028 auszusetzen. Seither gibt es Massenproteste in dem Land. Hunderte Menschen wurden bereits festgenommen.
Am Sonntag wurde der pro-russische Politiker Kawelaschwili durch eine von der Opposition boykottierte Wahlversammlung zum neuen Staatsoberhaupt bestimmt. Die bisherige Präsidentin Surabischwili verließ den Präsidentenpalast, erkennt Kawelaschwili aber nicht als Staatschef an.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.