Die Veranstalter hatten für die Kundgebung 5.000 Teilnehmer angemeldet. Das Motto lautete "5 vor 12 - Laut für Demokratie".
Auch in Berlin gingen am Nachmittag zahlreiche Menschen auf die Straße. Zu der Kundgebung "Lichtermeer gegen den Rechtsruck" am Brandenburger Tor wurden 10.000 Teilnehmer angemeldet. Dazu aufgerufen hatten unter anderem "Fridays for Future", die Initiative "Eltern gegen Rechts" und die Kampagnen-Organisation "Campact".
Auch in anderen Städten gab es Proteste. In Aschaffenburg nahmen etwa 3.000 Menschen an einer Demonstration gegen den Rechtsruck in Politik und Gesellschaft teil. Nach der Gewalttat mit zwei Toten hatte das Bündnis "Aschaffenburg ist bunt" zu der Kundgebung aufgerufen.
Vor fast genau einem Jahr hatten bundesweit hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Ein Anlass für die Kundgebungen waren Recherchen des Netzwerks Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremen mit AfD-Politikern in Potsdam.
Diese Nachricht wurde am 25.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.