In der Provinz Hebei versuchen Einsatzkräfte weitere zehntausende Menschen aus ihren Häusern zu retten. In den vergangenen Tagen wurden bereits Hundertausende in Sicherheit gebracht. Mancherorts ist die Strom- und Trinkwasserversorgung unterbrochen. Der Taifun hatte im Norden des Landes zu extremen Regenfällen geführt. In Peking fiel so viel Regen wie seit 140 Jahren nicht.
Vor schweren Unwettern wird auch in Taiwan und Japan gewarnt. Wie die japanische Zeitung "Asahi Shimbun" meldete, kamen bislang zwei Menschen in Folge des Taifuns "Khanun" ums Leben. Heute früh waren auf der Insel Okinawa noch rund ein Drittel aller Haushalte ohne Stromversorgung. Im Norden Taiwans waren Schulen und Geschäfte geschlossen; Fluggesellschaften sagten zahlreiche Flüge ab. Hunderte von Soldaten waren in Bereitschaft.
Diese Nachricht wurde am 03.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.