Das teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit. Mit den Geldern sollten insbesondere die Bildungs- und Erinnerungsarbeit sowie die Sicherheit jüdischer Gemeinden gestärkt werden. Am Abend unterzeichneten Bundesinnenministerin Faeser und der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, eine entsprechende Anpassung des Staatsvertrags. Faeser betonte, jüdisches Leben zu schützen und zu unterstützen sei ein wichtiger Teil heutiger Verantwortung. Nach Angaben Schusters soll die Erhöhung der staatlichen Leistungen vor allem der Jüdischen Akademie in Frankfurt am Main zugutekommen, die 2024 eröffnet werden soll. Ihr Auftrag werde es sein, jüdische Perspektiven auf Debatten der Mehrheitsgesellschaft zu formulieren. Ein weiterer Teil solle in ein bundesweites Ausbildungsprogramm für Sicherheitspersonal an jüdischen Einrichtungen fließen sowie an Projekte zur Antisemitismus-Forschung und zur Pflege des deutsch-jüdischen Kulturerbes gehen.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.