Sie tauchen in der zukünftigen Exzellenzstrategie von Bund und Ländern nicht mehr auf. Der Grund: Nachwuchsförderung sei inzwischen überall etabliert, eine weitere Förderung daher überflüssig. Doch für die Graduiertenschulen bedeutet das eine ungewisse Zukunft. Denn ohne die Fördermittel von Bund und Ländern ist unklar, wie sie ihre Arbeit in den kommenden Jahren finanzieren sollen. Manche Bundesländer wie Baden-Württemberg haben sich bereit erklärt, zumindest den Länderanteil weiterhin zu stellen, doch in anderen Bundesländern ist selbst das derzeit fraglich. Stehen die Graduiertenschulen vor dem Aus?
Campus & Karriere fragt: Wie geht’s weiter mit den Graduiertenschulen? Was haben sie in den vergangenen gut zehn Jahren an Veränderungen mit sich gebracht? Und wie können sie zukünftig ihre Arbeit finanzieren?
Gesprächsgäste sind:
- Sabine Schäfer, Geschäftsführerin der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (Studio Osnabrück)
- Peter Strohschneider, Präsident der DFG (Studio München)
- Vit Kortus, Doktorand an der Graduiertenschule des Exzellenzclusters "Religion und Politik" an der WWU Münster (Studio Köln)
- Tina Rath, Doktorandin an der Graduiertenschule a.r.t.e.s. der Universität Köln (Studio Köln)
Beiträge:
Tobias Krone: Promovieren im Netzwerk – zu Besuch beim Münchner Stammtisch des Doktorandennetzwerks THESIS e.V.
Moderation: Benedikt Schulz