Berlinale
Zum Ende des Filmfestivals dankt Kulturstaatsministerin Roth neuer Leitung

Kulturstaatsministerin Roth hat der neuen Leiterin der Berlinale, Tricia Tuttle, gedankt. Das Filmfestival glänze wieder - hierzulande wie international, sagte Roth. Sie habe mit einem sehr starken Programm Filmschaffende aus der ganzen Welt nach Berlin geholt.

    Tricia Tuttle (l), Intendantin der Berlinale, und Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, stehen am Eröffnungsabend der Berlinale auf dem Roten Teppich.
    Kulturstaatsministerin Roth bedankt sich bei Tricia Tuttle, der neuen Leiterin der Berlinale (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Roth betonte, die "ganze Kraft und Magie des Kinos" seien zu erleben gewesen. Insgesamt wurden bei der 75. Berlinale 240 Filme gezeigt. 19 von ihnen waren im Wettbewerb zu sehen, der Großteil davon feierte Weltpremiere in Berlin. Den Goldenen Bärenerhielt der norwegische Regisseur Dag Johan Haugerud für seinen Spielfilm "Drømmer", was übersetzt "Träumer" heißt. Bei der Abschlussgala wurden von der Internationalen Jury zudem sieben Silberne Bären vergeben.
    Einen davon bekam der rumänische Regisseur Radu Jude für das beste Drehbuch zu seinem Film "Kontinental '25". Er sagte in Bezug auf die Bundestagswahl, er hoffe, "dass das Festival nächstes Jahr nicht mit dem 'Triumph des Willens' von Leni Riefenstahl eröffnet wird". Der 1935 uraufgeführte Riefenstahl-Film verherrlicht die NS-Ideologie.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.