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Zum Tod von Claude Parent
Ein Architekt für das Schiefe

Er war Schüler von Le Corbusier und fasziniert von der Schräge: Im Alter von 93 Jahren ist der französische Architekt Claude Parent gestorben. Oliver Elser vom Deutschen Architekturmuseum erinnert sich an den Vertreter des Ultramodernismus.

Oliver Elser im Gespräch mit Marietta Schwarz |
    Porträt des französischen Architekten Claude Parent.
    Der französiche Architekt Claude Parent starb im Alter von 93 Jahren. (AFP / Joel Saget)
    Er arbeitete mit dem legendären Schweizer Baumeister Le Corbusier zusammen, entwickelte mit dem Philosophen Paul Virilio eine Bunker-Architektur und mit Yves Klein eine pneumatische Rakete. Berühmt wurde Claude Parent aber für seine Theorie des "Oblique", die Schräge war es, die ihn faszinierte, in ihr sollte sich der Schwindel, der Taumel einer beschleunigten modernen Welt spiegeln.
    Unter den Großen des 20. Jahrhunderts tauchte der Name Parent weniger auf. Seine skulpturale Architektur passt aber gerade heute in eine Zeit, die den Brutalismus der 60er-Jahre wiederentdeckt. Jetzt ist Claude Parent im Alter von 93 Jahren in französischen Neuilly-sur-Seine gestorben. Ein Gespräch zum Tod von Claude Parent mit Oliver Elser vom Deutschen Architekturmuseum.
    Das vollständige Gespräch können Sie sechs Monate lang in unserem Audio-on-Demand-Angeobt nachhören.