Er arbeitete mit dem legendären Schweizer Baumeister Le Corbusier zusammen, entwickelte mit dem Philosophen Paul Virilio eine Bunker-Architektur und mit Yves Klein eine pneumatische Rakete. Berühmt wurde Claude Parent aber für seine Theorie des "Oblique", die Schräge war es, die ihn faszinierte, in ihr sollte sich der Schwindel, der Taumel einer beschleunigten modernen Welt spiegeln.
Unter den Großen des 20. Jahrhunderts tauchte der Name Parent weniger auf. Seine skulpturale Architektur passt aber gerade heute in eine Zeit, die den Brutalismus der 60er-Jahre wiederentdeckt. Jetzt ist Claude Parent im Alter von 93 Jahren in französischen Neuilly-sur-Seine gestorben. Ein Gespräch zum Tod von Claude Parent mit Oliver Elser vom Deutschen Architekturmuseum.
Das vollständige Gespräch können Sie sechs Monate lang in unserem Audio-on-Demand-Angeobt nachhören.