Atomgespräche
Zurückhaltung bei US-Unterhändler Witkoff und Irans Chamenei

Nach der jüngsten Runde von Atomgesprächen zwischen den USA und dem Iran haben beide Seiten vor zu hohen Erwartungen gewarnt.

    Steve Witkoff schaut ernst in die Kamera.
    Der US-Sondergesandte Steve Witkoff (AP / Evelyn Hockstein)
    Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Witkoff, forderte Teheran vor einer weiteren Verhandlungsrunde zur Einstellung seiner Urananreicherung auf. Ein Abkommen mit dem Iran werde nur geschlossen, wenn es einen Deal im Sinne von US-Präsident Trump gebe, so Witkoff auf der Plattform X weiter. Irans geistliches Oberhaupt Chamenei sagte im Staatsfernsehen, die erste Gesprächsrunde am Wochenende sei gut verlaufen. Ob man aber Ergebnisse erzielen werde, sei offen. Für beide Seite gebe es klare rote Linien.
    Die USA und der Iran hatten - unter Vermittlung des Oman - vergangenes Wochenende erstmals seit Jahren über das umstrittene iranische Atomprogramm gesprochen. Die Beratungen sollen kommenden Samstag fortgesetzt werden.
    Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.