Argentinien
Zusammenstöße bei Protesten gegen soziale Kürzungen

Bei Protesten gegen die Regierung in Argentinien haben sich Polizisten und Demonstranten heftige Auseinandersetzungen geliefert.

    Zusammenstöße bei Protesten gegen soziale Kürzungen in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires
    Zusammenstöße bei Protesten gegen soziale Kürzungen in Buenos Aires (dpa / Natacha Pisarenko)
    In der Hauptstadt Buenos Aires setzten die Beamten Wasserwerfer, Schlagstöcke und Tränengas ein. Die Demonstranten, die Zufahrtsstraßen blockiert hatten, schleuderten Steine auf die Polizei. Nach örtlichen Berichten gab es mehrere Verletzte. Die Proteste richten sich vor allem gegen Kürzungen von Sozialleistungen. Staatschef Milei will die staatliche Unterstützung auf ein Minimum zusammenstreichen und Subventionen für Strom, Gas, Wasser und den öffentlichen Nahverkehr kürzen.
    Argentinien befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Inflationsrate liegt bei über 270 Prozent. Rund 40 Prozent der Menschen in dem einst wohlhabenden Land leben unterhalb der Armutsgrenze.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.