Verteidigung
Zuschläge und Prämien sollen Dienst bei Bundeswehr attraktiver machen

Die Bundesregierung will den Dienst bei der Bundeswehr attraktiver machen.

    Soldaten der Bundeswehr stehen in Reih und Glied nebeneinander. Auf dem Bild ist auch eine Soldatin zu sehen.
    Die Bundeswehr hat ein Nachwuchsproblem. (picture alliance / ABB)
    Das geht laut einem Bericht des Handelsblatts aus einem Gesetzentwurf des Verteidigungsministeriums zur Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft der Truppe hervor. Geplant sind demnach höhere Zulagen und Prämien. Dazu sollen für das kommende Jahr rund 40 Millionen Euro bereitgestellt werden, wie die Zeitung schreibt. Bis 2028 solle der Betrag auf knapp 169 Millionen Euro im Jahr steigen.
    Geplant ist unter anderem, die einmalige Prämie für die erfolgreiche Absolvierung der Spezialkräfteausbildung von 11.000 auf 16.000 Euro zu erhöhen. Ein weiterer Punkt betrifft die Prämien, die Soldaten auf Zeit gewährt wird, wenn sie sich für einen längeren Zeitraum verpflichten. Solche Sonderzahlungen sollen flexibler gewährt werden können.
    Die Wehrbeauftragte Högl hatte in ihrem letzten Bericht festgestellt, dass die Bundeswehr altert und schrumpft.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.