Bundestagswahl
Zustimmung für Wüsts Verzicht auf Kanzlerkandidatur

Der vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst erklärte Verzicht auf die Kanzlerkandidatur bei der kommenden Bundestagswahl wird innerhalb der CDU begrüßt.

    Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst bei einer Rede.
    Ministerpräsident Wüst möchte nicht kandidieren. (Christoph Reichwein / dpa / Christoph Reichwein)
    Der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Spahn, nannte die Entscheidung in der "Rheinischen Post" einen wichtigen Grundstein für die Geschlossenheit der Union und für den Wahlsieg 2025. Der parlamentarische Geschäftsführer Frei lobte, Wüsts Schritt demonstriere ein Mal mehr sein hohes Verantwortungsbewusstsein für das Land. Der Bundesvorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA, Radtke, erklärte, nur mit gutem Teamgeist würden Wahlen gewonnen.
    Wüst hatte seinen Verzicht auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf bekanntgegeben und den CDU-Landesvorstand in NRW aufgerufen, eine Kandidatur des Bundesvorsitzenden Merz zu unterstützen. Neben Merz hat noch der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Söder mehrfach seine Bereitschaft für die Kanzlerkandidatur erklärt.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.